G3Ferrari Delizia oder Napoletana

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Ich habe einfach etwas übrig für die kleinen Unversal-Öfen die auf den Namen G3Ferrari hören. Schon in vergangener Zeit hab ich bewiesen, dass man aus dem G3Ferrari Delicia eine Pizza zaubern kann, die keine Wünsche offen lässt, oder doch, dazu später mehr. Nun erhalte ich immer wieder Nachrichten was denn der Unterschied des G3Ferraris im Modell Delicia zum Modell Napoletana sei. Diesem Thema gehe ich in diesem Beitrag nach und zeige auch nochmal was die kleinen Kerlchen denn alles können.

Natürlich darf man nicht erwarten das diese Öfen eine Pizza im Stile einer Napoletana backen können, auch wenn ein Modell sogar so betitelt wird, diesen Zahn ziehe ich lieber gleich vorab! Aber für 90% der Pizza-Lover muss es ja auch nicht die Pizza Napoletana sein, die man in 60-90 Sekunden mit brutaler Hitze bäckt. Der G3Ferrari liegt mit seiner Backzeit im Bereich von 4-7 Minuten, zaubert aber eine Pizza die man im Haushaltsbackofen selbst mit Tricks wie Pizzastein/Backstahl auf oberste Schiene und zuschalten vom Grill kaum hinbekommt oder sagen wir nur mit viel Erfahrung und viel experimenteieren und totalem ausreizen der vorhandenen Möglichkeiten. Der G3Ferrari, egal welches Modell, besticht durch seine Kompaktheit und Einfachheit! Schrank auf, G3Ferrari in die Steckdose stecken, 15 Minuten vorheizen, Pizza drauf, backen und tada, es kann serviert werden. Die Pizza ist aufgegangen, der Rand kross, die Krume fluffig und saftig, der Boden leichte Kraramellbraune sprenkel, was will man mehr?! Aber genauso einfach die Inbetriebnahme ist, genauso vielseitig macht das den kleinen Allrounder. Ich sage immer zu jedem der G3 Ferrari macht super Pizza, vor allem gemessen am Anschaffangspreis, was ihn aber zum kleinen Küchenstar macht ist seine Allrounderfähigkeit. Denn Ich nutze ihn oft für Toasts, kleine Flammkuchen, um Paprika zu rösten, Pasta zu überbacken und ja, ich habe sogar ein Steak darin geamcht! In meinen Tests kam ich zwar gemessen an diese Temperaturen von 400°C heran, in der Praxis kann man mit dem Corderit und der Nachheizzeit/Leistung so nicht arbeiten, denn der Stein ist dann zu heiß und die Oberhitze reicht nicht aus um dann in kürzster Zeit (60-120 Sekunden) die Pizza zu backen. Praxisorientiert halten wir uns also bei 350° am Stein auf und dann wird das ganze in eine paar Minuten perfekt.

So, nun kommen wir aber zu den Unterschieden des Delizia zum Napoletana. Beide Öfen haben die selbe Backfläche von 31,6 cm Durchmesser und beide haben 1200 Watt, was die erwähnten 400° Celsius erzeugen können. Die Regulierung ist die selbe und das angebrachte Heizelement ebenso gleich dimensioniert. Der Unterschied liegt in den Möglichkeiten des Modells Napoletana, der kommt mit einer einsetzbaren Steinplatte für oben und Distanzhaltern um den Ofen leicht geöffnet betreiben zu können.

Gehen wir also auf den Napoletana und seine Erweiterung um die Distanzhalter und die Steinplatte ein.

Die Distanzhalter
Durch die Distanzhalter bekomen wir, wie soll es anders sein, mehr Distanz im Backraum. Das bietet uns in der Höhe also Möglichkeiten. Denn wie ich bereits erwähnt habe sehe ich die G3Ferrari Familie als Allrounder und Alles-Röster-Überbacker-Oberhitzegriller. So können wir z.B. Baguette mit tollen Toping überbacken ohne dass uns diese gleich oben anstoßen und verbrennen.

Die Steinplatte
Die zweite, obere Steinplatte kann auch sehr nützlich sein, um sehr gleichmäßig Hitze auf unser zu überbackendes Food-Projekt zu bringen.

Wie man also sieht scheinen beide G3Ferrari Modelle sehr gleich zu sein und was Pizza angeht bin ich auch der Meinung das beidein Ihrer Grundfunktion auch gleich performen. In Kombination, also Steinplatte und Distanzhalter ergeben sich aber viele Möglichkeiten die man beim Modell Napoletana mit dazu bekommt. Für den experimentierfreudigen Foodi ist der Aufpreis vom Napoletana also sicher eine gute investition. Wer hingegen einfach nur Pizza oder Sadwiches überbacken möchte, für den tut es der Delizia auch.

Mehr zum Pizzamaker unter pizzaofen-g3ferrari.de

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  1. Eva Meyer says:

    Hey,
    erstmal ein dickes Lob für diesen Blog und dass Du Deine Erfahrungen so sympathisch teilst.
    Ich habe eben den Beitrag zum G3Ferrari gelesen und die Bilder bestaunt. Weil ich keinen Platz für einen richtigen Pizzaofen habe, habe ich mir vor ca. 2 Jahren den Napolitana zugelegt. Leider sehen bei mir die Pizzen anders aus als die auf Deinen Bildern. Und zwar ist bei mir der Rand schon recht dunkel und droht trocken zu werden während in der Mitte der Käse grad mal geschmolzen ist und der Teig noch nicht durch. Natürlich heize ich den Ofen vor, aber die Hitze des Heizrings reicht nicht für die Mitte. Hab die Pizza ein paar Mal noch unter den Grill des normalen Backofens gelegt und die Ränder dabei mit Alufolie abgedeckt. Ist ein ziemlicher Aufwand und macht die Sache nicht besser, nur garer…
    Also, hast Du eine Idee, was ich falsch mache oder verrätst mir Deinen Trick? Vielleicht krame ich das Teil doch nochmal aus der Kammer, hab es ewig nicht benutzt.
    Den Teig mache ich übrigens möglichst am Vortag und per Hand.
    Viele Grüße aus Bielefeld
    Eva

    1. wichtig ist den G3 richtig aufheizen zu lassen, ich stelle den Regler auf 3/4 und lasse den G3 25 Minuten laufen. 180g Teig reichen auch üppig wenn er schön fluffig und dehnbar ist. Belag ist weniger mehr. Vielleicht hilft dir das!

      Grüße Rene

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